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FotoBioGrafie
Jürgen und Catharina Lampe

Hamburg,


Lübeck, ca. 1845. Catharina Lampe geb. Strunck. Ihre Vorfahren waren über mehrere Generationen Kohlgärtner. In der Familie geht eine Aussage von ihr um, in der sie auf Plattdeutsch sagt:"Wenn mal einer mich heiraten will und der sagt, dass er Gärtner sei, dann sag ich, weg mit di!" Man kann sich vorstellen, warum. Sie hatte Glück und bekam einen Lübecker Ratsdiener.






Lübeck 1860. Catharina Lampe geb. Strunck, 50. Sie ist zu diesem Zeitpunkt bereits verwitwet und trägt deshalb beide Eheringe.





Lübeck ca. 1845. Foto nach einem Ölgemälde des Jürgen Martin Wilhelm Lampe, Ehemann von Catharina Lampe.





Lübeck ca. 1842. Scherenschnitt von Jürgen Martin Wilhelm Lampe, entstanden auf dem Lübecker Scheibenschießen angefertigt.






13.1.1849.
Jürgen Martin Wilhelm Lampe wird Bürger des Lübeckischen Freistaates. Er arbeitet bereits seit längerem als Ratsdiener in Lübeck. Für ihn bürgen Nicolaus Schunck und Jürgen Friedrich Johann Kripgans, beide Wettediener. Es handelt sich offensichtlich um Kollegen des Ratsdieners Lampe.

Erläuterung Wettediener: "Bei gebrochenem öffentlichen Rechtsfrieden war nach Lübischem Recht eine Strafzahlung (Wette) zu leisten. Das Einziehen dieser Zahlungen oblag zwei Ratsherren, den Wetteherren (1298 erstmals genannt). Die von ihnen verkörperte Behörde, die Wette, übernahm damit folgerichtig polizeiliche Aufgaben, zuerst die Aufsicht über Maß und Gewicht, damit die Marktpolizei, die Lebensmittelpolizei, die Gesundheitspolizei (die Sode, d.h. die Brunnen), mit der Gewerbepolizei sodann die Aufsicht über die Ämter, d.h. die Körperschaften der Handwerker, ihre Rollen, sowie die Aufsicht über das Verlehntenwesen. Die Sittenpolizei (Einhaltung der Luxusordnungen) gehörte ebenso zu ihrem Bereich wie die Krugpolizei, die Straßenpolizei (Reinigung und Benutzung der Straßen), die Bekämpfung der Vagabunden, die Sorge für die Sonntagsheiligung.

Auch war die Wette für sicherheitspolizeiliche Aufgaben zuständig, z. B. Feuerverhütung. Die Aufsicht über die Trave, durchgeführt durch den Travevogt und seine Gehilfen, übte die Wette mit der Kaufmannschaft (hier wohl den Schonenfahrern) gemeinsam aus." Quelle: http://www.stadtarchiv-luebeck.findbuch.net/perma_arid-3730-bekurz-30332e30352d3031.html kopiert 30.10.2015








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Jürgen Martin Wilhelm Lampe (*19.12.1805 + 5.11.1849) und Catharina Elisabeth Lampe geb. Strunck (*1.4.1810 +7.9.1899) heiraten am 20.9.1838 in Lübeck (Aegidienkirche).
Sie bekommen 6 Kinder:

1) Franz Wilhelm Josef Lampe *10.5.1839 in Lübeck
†28.5.1869 in Lübeck
Beruf: Schriftsetzer

2) Lousa Christine Johanna verheiratete Böttger, genannt "Tante Bösch"
*30.12.1840 in Lübeck
†5.4.1915 in Rothebek bei Lübeck
°° 17.6.1879 Heinrich Franz Karl Böttger (Weinimporteur Fa. Böttger und Intzen) *30.7.1837 †5.5.1913 in Rothebek.
Louisa Lampe verheiratete Bötsch
Louisa Lampe verheiratete Böttger

Karl Böttgerist mit Louisa Lampe verheiratet
Karl Böttger

3) Heinrich Johann Hermann Lampe
*12.1.1843 in Lübeck
†30.1.1888 in Lübeck
Weinhandlung Gebrüder Lampe
Heinrich Lampe Lübeck
Heinrich Lampe

4+5) Wilhelm Franz Friedrich Georg Lampe
*10.1.1845 in Lübeck
†26.9.1861 in LÜbeck, Schusterlehrling
Zwilligsschwester stirbt am 15.1.1845

6) Adolf Lampe (genannt "Grosspotschi Lampe")
*2.3.1847 in Lübeck
†29.1.1920 in Lübeck
Weinhandlung Gebrüder Lampe



Jürgen und Catharina Lampe wohnen im Balauerfor Nr. 10. Das Haus wird 1895 gekauft. (Foto). Das Haus Balauerfohrt 169 wird am 28.6.1838 erworben. (Quelle: Aufzeichnungen Ude Mölln) Jürgen Lampe arbeitet als Ratsdiener und Ratsmusikant. Er trägt eine rot-weisse Uniform. Er spielt beruflich verschiedene Flöten. Überliefert ist von ihm eine eigenhändig verfasste vielseitige Chronologie "Lübeckische Geschichte nach Christi Geburt", die im Jahre 800 beginnt mit "Alt Lübeck an der Schwartau erbaut" und 1796 endet "die Soldaten revoltieren",
laut Wikipedia wegen ausstehender Soldzahlungen.

Jürgen Lampe stirbt a. 5.11.1849











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