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Ekkehard Johler
Private Fotos vom Stalingrad-Feldzug

Hamburg,



Bremen, Januar 1942. Ekkehard Johler absolviert seit 1941 seine
Grundausbildung in Bremen Osterholz in der Cambrai-Kaserne. Gegen Ende dieser
Grundausbildung lässt er sich fotografieren. "Man weiss ja nie... " Die Ausbildung zum Nebelwerfer erfolgt ab Herbst 1941 in einer Kasernenanlage in Celle, den noch heute so genannten Nebelkasernen. Sie werden gegenwärtig von den Engländern genutzt. Ekkehard Johler wohnt zu der Zeit ca. ein halbes Jahr auf dem Bauernhof der Familie Otte in Groß-Hehlen, Familienanschluss inklusive. Diese Form der privaten Unterbringung war seinerzeit dort durchaus üblich. Das damals von Ekkehard bewohnte Zimmer ist noch heute (2003) praktisch unverändert erhalten geblieben. Paul Heinz Otte, damals 12 Jahre alt, erinnert sich noch gut an Ekkehard Johler. Er besitzt zwei Briefe von Ekkehard aus Stalingrad sowie als Geschenk eine Bibel und den Roman Dammbau, der sich u.a. mit Vater Hans Johlers Rolle beim Dammbau nach Sylt beschäftigt.


Exkurs: Fotos aus 2021

Besuch in Groß Hehlen und Celle 2021.





Ein Teil der ehemaligen Nebelkasernen in Celle. Bis vor wenigen Jahren waren hier englische Truppen stationiert. Rechts über dem Verkehrsschild hängt noch eine Tafel für "URGENT NOTICES". Die gesamte Anlage ist riesig und verfügt über einen Bahnanschluss. Sie grenzt heute auf der Bahnseite an die Bebauung von Celle. Diese Seite grenzt an den landwirtschaftlichen Außenbereich.



In diesem Gebäudekomplex der ehemaligen Nebelkaserne sind 2021 Flüchtlinge untergebracht.




In diesem ehemaligen Bauernhof der Familie Otte wohnte Ekkehard Johler kurz vor seiner Abkommandierung nach Stalingrad.




Das vierte Fenster links von der Haustür gehörte zu Ekkehards Zimmer. "Einquartierungen wohnten immer neben der Küche" erzählt mir die Witwe von Paul Heinz Otte. Er ist im Januar 1921 gestorben. Auch sein Sohn erinnert sich, dass der Vater oft von Ekkehard Johler gesprochen hat.









Ekkehard Johler in dr diphtrie-Isolierstation in Bremen Osterholu-Tenever1941
Bremen Osterholz-Tenever, Lazarett ca. Juni 1941. Ekkehard Johler(l.) noch während seiner Grundausbildung in Isolation wegen Diphterie-Verdachts. Foto: Werner G. Grün (vermutlich rechts im Bild).

Am 8. Mai 1942 wird Ekkehard Johler mit seiner Einheit zu seinem ersten Einsatz nach Stalingrad geschickt (Quelle: Paul Heinz Otte). Er wird in einer Nebelwerfer-Einheit als Fernmelder eingesetzt und kehrt aus Stalingrad nicht mehr zurück. Wir haben als Familie nichts Konkretes über seinen Tod in Erfahrung bringen können.
Aus den Nebelwerfern werden später Werfer, d.h. Einheiten, die stalinorgelähnliche Geschütze bedienen.

1988 reist Ekkehards Schwester Karin Lauritzen im Gedenken an ihren Bruder zu einer Flussfahrt auf der Wolga. Sie führt auch nach Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad. Schon beim Abflug in Frankfurt trifft sie eine Sekretärin aus München, die die selbe Fahrt gebucht hat. Eine sehr angenehme Frau. Sie ist unverheiratet geblieben, hat "keinen Mann abgekriegt." "Die waren ja alle tot."




Ekkehard Johler, rechts in heeresgrüner Uniform.
Seine Erkennungsmarke trägt die Bezeichnung -494-4./Nbl.-Ers.Abt.2


Groß-Hehlen bei Celle, Mai 1942. Abfahrt der Nebelwerfer Richtung
Stalingrad. Ekkehard Johler bildet mit 4 Kameraden einen Fernmeldetrupp. Sie fahren einen Ford V8 mit Hinterradabdeckung. Die Fahrzeuge und Soldaten werden zunächst per Zug transportiert. Die Kaserne hat einen Gleisanschluss.





Mai 1942. Auf der Bahn über Breslau nach Russland.







Babinka, Mai 1942. Ekkehard Johler (3.v.l.).




Babinka






Babinka













Babinka







Gefreiter Ekkehard Johler


Ohne Beschreibung











Ohne Beschreibung





























"Nach einer haben Stunde Regen."






"Alter Ruski"






Ohne Beschreibung





Ekkehard Johler(o.) im Felde, vermutlich Russland Sommer 1942.
Bei den Kameraden könnte es sich um u.a. um Fauth und Hampel handeln.






"Kleiner Bunker"
In diesem Erdbunker versieht Ekkehard Johler zusammen mit einigen Kameraden seinen Dienst in Stalingrad. Der Bunker liegt auf freiem Feld zwischen der Front und der Stadt. Er sorgt von hier aus für die Telefonverbindungen seines Frontabschnitts mit der Zentrale. Dazu gehört es auch, mit einer Kabelrolle auf dem Rücken die notwendigen Strippen zu ziehen und diese bei Beschädigungen zu reparieren.


Ein Feldtelefon der Deutschen Telefonwerke Berlin im Rundfunkmuseum der Hansestadt Werben an der Elbe. Mit der Drehung der Kurbel ließ man ein damit verbundenes zweites Telefon klingeln.




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Ekkehard Johlers Feldpost-Briefe aus Stalingrad:
Jahresende 1942

Ekkehards Weg
nach Stalingrad


Feldpostbriefumschäge

Eltern, Geschwister,
Kindheit und Jugend
von Ekkehard Johler



Nach der Lehre in den Krieg
Tagebuch von 1941





































































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