herzlich willkommen auf der homepage von ekkehard lauritzen: Sitemap Impressum
http://www.lauritzen-hamburg.de


FotoBioGrafie
Rudolph und Julie Ude geb. Utermöhlen

Hamburg,


Johannes Rudolph Ude, ca. 1860.




Bremen, 5.1.1869. Das Verlobungsfoto von Julie
Utermöhlen.




Bremen 1870. Julie Utermöhlen, 22.





Bremen 1870. Rudolph Ude, 32.



Julie und Rudolph Ude
Julie und Rudolph Ude.




Bremen ca. 1872. Julie Ude
geb. Utermöhlen mit Sohn Rudolf.




Bremen ca. 1874. Julie Ude geb. Utermöhlen
mit Rudolf (r., heiratet Elwine Lampe) und
Heinrich Ude (heiratet Maria Bangel).




Bremen ca. 1879. Julie Ude geb. Utermöhlen mit ihrem Sohn Heinrich.





Bremen, 1910. In diesem Wohn- und Geschäftshaus in der Ansgaritorstrasse 7 leben Rudolph und Julie Ude. Es folgt noch ein Grundriß des Hauses. Grosses Foto
Aus einigen Formulierungen des Kaufvertrag von 1865 werden die damaligen Wohnbedingungen durch die Beschreibung des zugehörige hinterwärtige Hofes deutlich.
"Die Mauer im Südosten gehört dem Nachbar, die Planke in Nordosten gehört zu diesem Erbe. Das sämmtliche auf diesem Hofplatze sich sammelnde Wasser fliesst auf das im Nordosten benachbarte Erbe des Verkäufers und so weiter nach der Straße hin, es hat jedoch den -- von dem Ausfluß des Wasserlaufs auf das benachbarte Erbe unter der Planke eine ordnungmäße Roste zu unterhalten und ferner von dieser Roste eine genügend tiefe Sammelgrube herzustellen, um den Abfluss von Schmutz und sonstigen konsisthenten Teilen auf das nachbarliche Erbe zu verhindern. Dieses Immobil hat mit dem im Nordosten benachbarten Erbe einen gemeinschaftlichen Brunnen, jedoch hat jeder Miteigenthümer sein eigenes Röhren- und Pumpenwerk zu unterhalten. Die Unterhaltung des Brunnens ist gemeinschaftlich. Die in der südöstlichen gemeinschaftlichen Mauer des Anbaues befindlichen eisernen Balken, sowie die in dieser Mauer befestigte Winde des Veräußereres haben Gerechtigkeit."




Grundriss des Hauses Ansgaritorstr. 7 in Bremen um 1910, gezeichnet aus dem Gedächtnis von Rudolf Ude.





Bremen, ca. 1910. Im Eingang seines Hauses Ansgaritorstr. 7 steht Rudolph Ude, vor ihm sein Enkel Rudolf Ude aus Lübeck.



Ratskeller Bremen
Jeden Vormittag geht der Geschäftsmann Rudolph Ude in den Ratskeller des Bremer Rathauses, um sich dort bei einem Glas Rotwein mit anderen Kaufleuten zu treffen. So bunt wie auf diesen beiden Postkarten ist es wohl nicht zugegangen. Elwine Ude sen. erhält sie in Lübeck am 24.10.1899.





Aus dem Jahre 1913.



Bremen Weserbrücke
Weserbrücke um 1913.




1.11.1913. Diese Karte schrieb Julie Ude geb. Utermöhlen aus Bremen an ihre Enkelin, die zu der Zeit in Dorpat, Estland, weilte. In der Friedrich-Wilhelm-Straße 49 wohnte Onkel Heinrich Ude mit seiner Frau Maria geb. Bangel. Auch er unterschrieb diese Karte. Die Straße gibt es heute noch. Sie ist geprägt von Neubauten. Man findet aber noch einzelne Reste alter Bausubstanz, z.B. auch einen verglasten Balkon, über den früher fast jedes Haus verfügte. Der Charme von damals ist weg.




Bremen Ratskaffee
Postkarte aus dem Familienarchiv aus dem Jahre 1912.


Ratscafe mit Kaiser-Wilhelm-Brunnen
Bremen 1920. Ratscafe mit Kaiser-Wilhelm-Brunnen




Bremen Stadthaus
Bremen Stadthaus


Bremen Domplatz
Postkarte aus dem Familienarchiv aus dem Jahre 1915.


Bremen Kaserne III
Postkarte aus dem Familienarchiv aus dem Jahre 1916.



3. Westafrikanische Pflanzungsgesellschaft Viktoria Kamerun
Dieses Postkartenmotiv wählt Heinrich Ude, Bruder von Rudolf Ude, um Elwine Ude 1916 folgendes zu schreiben: "Ich habe in dieser Zeit der schwersten Opfer, wo Unterstützung der Nächsten und und entfernt Stehenden erste Pflicht ist, kein Verständnis für Fotografien, zumal nach dem Neujahrsbrief Deiner Mutter!!! Möge Dir das Jahr 1916 etwas von dem Geist der großen, aber schweren Zeit bringen."

Die Gesellschaft Viktoria verfügte 1904 über einen Landbesitz von rund 20.000 ha, auf denen überwiegend Kakao angebaut wurde. Die Plantagen lagen meist in den Siedlungsgebieten der Kpe (Bakwiri), die auf Reservate zurückgedrängt und zur Plantagenarbeit herangezogen wurden. 1913 beschäftigte das Unternehmen 20 europäische und ca. 2000 afrikanische Mitarbeiter. 1910 baute die Gesellschaft eine eigene Kleinbahn mit 60 cm Spurweite. Die Bahn hatte eine Länge von 66 Kilometer und verband den Küstenort Victoria mit dem Platz Zwingenberger Hof beim Hauptort Soppo. Dazwischen lagen die Plantagen der Gesellschaft. Sie diente daher in erster Linie der Beförderung von pflanzlichen Erzeugnissen, wurde aber in begrenztem Umfang auch für den Personenverkehr genutzt. Quelle Wikipedia 2022.

Die Empfängerin dieser Botschaft, Elwine Ude, kannte diesen Wikipediatext natürlich nicht. So, wie ich sie kenne, dürfte sie den Kolonialismus abgelehnt haben. Schon den Krieg lehnte sie ab. Vater, Bruder, Freund und viele Bekannte befanden sich im Kriegsdienst. Und das Postkartenfoto zeigt vergleichbare Grausamkeiten.






Bremen, ca. 1910. Elwine Ude aus Lübeck guckt
in der Ansgaritorstr. 7 aus dem Fenster ihrer Großeltern.






Rechnungsformular von Rudolph Ude, Herrenschneiderbedarf














Bremen, ca. 1885. Heinrich und Rudolf Ude, die Kinder von Rudolph und Julie Ude.






Bremen. Heinrich Ude


Osnabrück. Heinrich Ude




Lübeck, 1898. Julie Ude besucht ihre
Enkel Rudi und Elwine Ude.


Lübeck, Schillerstrasse 8 ca. 1900.
Rudolph Ude besucht seinen Sohn Rudolf und Ehefrau Elwine Ude. Zwischen seinen Knien steht die dritte Generation Rudolf, genannt Rudi, rechts seiner Schwester Elwine.



Lübeck, ca. 1900. Rudolph Ude mit seinem Enkel Rudolf (Rudi), dem späteren Kirchenmusiker aus Mölln.




Bremen, vor 1910.
Rudolph Ude.
























Bremen, 1919. Heinrich Ude (Sohn von Rudolph und Julie Ude).



Bremen, 1914. Diese Postkarte vom Stammtisch im Restaurant Hartje schickt Heinrich Ude an seinen Onkel Rudolf Ude nach Lübeck, der zu der Zeit dort als Landsturm-Soldat stationiert ist. Später wird Rudolf Ude mit seiner Kompanie nach Sylt verlegt.



Sohn Heinrich Ude



Staatsbürger-Eid Bremen

Rückseite des Dokuments:
VossmeyerDünzelmann  Staatsbürgereid Bremen
Bremen 1852 den 8 April verehelicht mit
Anne Marie Ernestine Dünzelmann
Bürgerin der Stadt ohne Handlungsfreiheit
der Zivil Staats Beamte
E. Feldmann
Der Bürgerbrief von Johann Diedrich Voßmeyer ist in den Familienunterlagen vorhanden, weil er der Ehemann von Johann Rudolph Udes Mutter wird, die ihn unehelich zur Welt gebracht hat.








e-mail an ekkehard lauritzen

home
seite schliessen

Johann Rudolph Ude (*22.10.1837 +12.7.1911) und Julie Utermöhlen (*1847 in Oldenburg +20.9.1928 in Lübeck) heiraten am 25.7.1870 in Bremen. Rudolph ist Kaufmann. Er betreibt ein Geschäft für Herrenschneiderbedarf und verkauft vom Knopf bis zu den feinsten Stoffen, Futter, Watte und Garn. Das Geschäft ist recht profitabel. Sie wohnen in der Ansgaritorstrasse 7 (im 2. Weltkrieg zerstört), wo sich auch sein Laden befindet. Das Haus kauft Rudolph Ude 1865 von Schlachter Christoph Studer für 8000 Thaler Gold. 7000 Thaler muss sich Rudolph Ude von Diedrich Voßmeyer leihen.
Rudolph und Julie Ude bekommen drei Kinder:

1.) Rudolf Diedrich Julius Ude *25.3.1871

2.) Friedrich Heinrich Franz *2.9.1873 stirbt im Kindesalter 24.10.1874.

3.) Franz Friedrich Heinrich *30.4.1876
+17.11.1927 in Frankfurt/M., Wolfgangstr. 148
°° Maria Bangel
Das Ehepaar hat keine eigenen Kinder, adoptiert aber eine Vollwaise namens Gerda.


Ihre Enkelkinder Elwine und Rudolf Ude aus Lübeck verbringen viele Sommerferien in Bremen.

Rudolph Ude verkauft Haus und Geschäft (vgl. Annonce unten) und stirbt nicht weit weg in seiner neuen Wohnung in der Lahnstrasse 31, 2. Stock, in der Bremer Neustadt am 12.7.1911. Seine Frau Julie wohnt 1915 lt. Briefadresse in Bremens Neustadtcontrescarpe 120 in einem zweigeschossigen Jugendstilhaus. Sie verliert ihr Vermögen u.a. aus dem Hausverkauf in der Inflation 1923/24 und muss ihre Wohnung und viele Möbel verkaufen. Julie zieht daraufhin zu ihrem ältesten Sohn Rudolph nach Lübeck in die Schillerstrasse 8. Dort stirbt sie am 20.9.1928.


Herkunft von Rudolph Ude
Rudolph Ude entstammt einer Liaison seines Vaters, dem Steuereinnehmer Heinrich Christian Ude (*16.12.1808 in Calefeld- +15.4.1853 in Harsefeld bei Buxtehude) mit Anna Maria Ernestine Dünzelmann (*2.3.1810 in Loge bei Bassum- +2.5.1887 in Bremen). Der Vater heiratet dann am 5.3.1837 Catharina Rebecka Strauß (*6.9.1809 +11.5.1897) und nimmt seinen Sohn mit in die Ehe. Die beiden bekommen 2 Kinder:
1) Carl Heinrich August Ude (*12.2.1838 *23.2.1919 in Pinneberg), Bankbeamter °°1861 Marie Elisabeth Muller *23.1.1834 in Himbergen
2) Luise Ude, verstorben im jugendlichen Alter.


Anna Maria Ernestine Dünzelmann heiratet am 8.4.1852 den Schankwirt Johann Diedrich Voßmeyer (*1816 +28.7.1884). Die Ehe bleibt kinderlos. Beide setzen Johann Rudolph Ude deshalb als ihren Erben ein.

Die Bremer Urkunde über den Staatsbürger-Eid von Johann Diedrich Voßmeyer findet sich am Ende dieser Seite.

Eltern von Julie Utermöhlen



Die Eltern von Heinrich Christian Ude (*16.12.1808 in Kalefeld- +15.4.1853 in Harsefeld bei Buxtehude) sind der Branntweinbrenner Heinrich Friedrich Ude und seine Frau Hanna Christine Louise Nolten aus Calefeld Amt Westerhof
.































































. email an ekkehard lauritzen
seitenanfang
seite schliessen
home

© Ekkehard Lauritzen


Plumsklo Ansgaritorstraße oben: Lager für den Laden Hof Eingang oben: Schlafzimmer oben: Wohnzimmer über ganze Hausbreite oben: Zimmer da hab ich geschlafen Schaufenster Vorlage
herzlich willkommen auf der homepage von ekkehard lauritzen: Sitemap Impressum
http://www.lauritzen-hamburg.de


FotoBioGrafie
Vorlage

Hamburg,






e-mail an ekkehard lauritzen

home
seite schliessen


















seitenanfang
seite schliessen




























































. email an ekkehard lauritzen
seitenanfang
seite schliessen
home