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FotoBioGrafie
Adolf und Elwine Lampe geb. Frank

Hamburg,



Moskau 1874. Elwine Lampe mit ihrer
russischen Amme.




Adolf Lampes Bürgerbrief aus Lübeck 1875
Adolf Lampe ist mit seiner Tocher Elwine Helene von Moskau zuück nach Lübeck gezogen und hat sich als Weinhändler selbständig gemacht.




Lübeck, ca. 1878. Adolf Lampe(31) mit seiner
Tochter Elwine Helene(5)



Lübeck. Heinrich Lampe, der mit
seinem Bruder Adolf die Weinhandlung
Gebr. Lampe in der Mengstr. 31 betreibt.




Lübeck 1890. Ewine Lampe steht mit ihrem Vater Adolf vor dem Elternhaus Balauerfohr 10. Das Haus wurde durch einen Luftangriff im 2. Weltkrieg zerstört. Rechts die Nachbarin Frau Konsul Bauer Balauerfohr 8 (vgl. übernächstes Foto).




Grundriss des Hauses Balauerfohr 10, 1985 für Karin Lauritzen gezeichnet von Rudolf Ude, Mölln, aus dem Gedächtnis. Links ist der Plan des Erdgeschosses, rechts das Obergeschoss. Im hinteren Teil das Hauses (Zeichnung oben) wird der Garten beschrieben. Aus dem Haus führt ein Plattenweg. Links wachsen Himbeeren, rechts steht ein großer Birnbaum. Zwischen ihm und dem Haus wachsen Blumen. Hinter dem Baum gibt es eine Reihe Stachelbeeren und eine Gartenbank, ganz hinten die Gartengeräte. Elwine Ude verheiratete Johler erzählt, dass Adolf Lampe nach der Stachelbeerernte die Früchte zählte. Ins Haus geht man zunächst in den Flur mit Treppenhaus. Zum Garten hin liegt rechts die Küche mit offener Feuerstelle und Rauchabzug. Zur Straße hin das Wohn- Esszimmer mit Ofen, Sofa, Sessel und Schrank. Das Schlafzimmer liegt über der Küche und hat keinen Ofen. Wohl aber das Zimmer über dem Esszimmer. Es dient auch als Wohnzimmer.



Frau Konsul Bauer, Balauerfohr 8, am Spinnrad.




Lübeck, ca 1890. Adolf Lampe (r.) mit seiner Tochter Elwine (M.)



Der Name Lampe hat in der Familie immer wieder zu Assoziationen geführt. Schließlich ist der Meister Lampe in vielen Fabeln und Märchen das Synonym für einen Hasen.
Matten de Has
Lübeck, 14.5.1892. Elwine Lampe signiert das Notenblatt des immer noch weit bekannten vertonten Gedichts von Klaus Groth. Der Hase, umgangssprachlich auch Meister Lampe genannt, lässt sich auf einen Tanz mit dem Fuchs ein. Der hat nur eins im Sinn - ihn aufzufressen. Hier die Noten und der plattdeutsche Text:








Zeichnung von Elwine Lampe aus dem Jahre 1905. Elwine Lampe ist eine begabte Zeichnerin. Dieses Bild stammt aus ihrem Hochzeitsjahr 1895. Sie stellt sich als die ängstliche Meister(in) Lampe dar und wird in dieser Darstellung nicht gefressen. Ein Zwerg hat den Fuchs gezähmt. Es ist nicht weit hergeholt zu vermuten, dass sie in ihm ihren Ehemann Rudolf Ude sieht. Die Krähe sieht genau wie im Lied auch hier dem Geschehen zu. Ihr Sohn Rudolf hat die Liebe zum Hasen aufgegriffen. Vor seinem Haus in Mölln stand lange eine lebensechte Hasenfigur.



Die Hasenfigur von Adolf Lampe auf einem Osterbild aus dem Jahre 1987. Das Foto entstand bei Karin Lauritzen in Morsum.



Lübeck, ca. 1890.
Im Hinterhof von Balauerfohr 8 sitzt Frau Konsul Bauer vor ihrer Laube. Eine ähnliche stand auch bei Adolf Lampe im Garten.



Lübeck 1890, Markt Ecke Krambuden.
Adolf Lampe (v.r.n.l.) mit Schwager Carl Böttger und Schwester Louisa geb. Lampe. - - Im Volksmund heißt die Strasse Krambuden (rechts) Tittentastergang, weil damals dort die Ammen vor ihrer Vermittlung geprüft wurden.



AdolfLampe1893
Lübeck 1893. Adolf Lampe.






Lübeck, 1901. Adolf Lampe (5.v.l. hinten) mit seinerTochter Elwine Ude (7.v.l.) und ihr Ehemann Rudolf Ude (8.v.l.). Vor ihnen in weiß steht der kleine Sohn Rudolf Ude (ganz vorn). Sie alle sind zu Besuch bei den befreundeten Familien Paulig und Daugull. (Anna Paulig heiratet einen Daugull). In der Mitte hinten Leo Daugull aus Dorpat, heute Estland 6.v.l.hinten). Vor ihm sitzt mit weißem Bart sein Vater Johann Daugull. Im Kinderwagen sitzt Leo Daugulls Tochter Annemarie.
Die Familien Daugull und Paulig betreiben in Dorpat und Lübeck erfolgreich Gartenbaubetriebe.
Ganz rechts steht Philipp Paulig, über den ein Zeitungsartikel berichtet, dass er am 7.4.1933 sein 70jähriges Berufsjubiläum als Gärtner feiert. "Einer alten Gärtnerfamilie entstammend verbrachte er seine Lehrzeit in Dessau und wurde schon mit 19 1/4 Jahren Obergärtner in Bergedorf. Hierauf kehrte er nach kurzem Aufenthalt in England ins väterliche Geschäft zurück, dessen alleiniger Inhaber er bald nach dem Tode des Vaters wurde. Eiserner Fleiß und ein ausgedehntes Wissen halfen ihm, sein Geschäft so zu vergrößern, daß es dabei Weltruf erlangte. Viel hat er für die deutsche Gärtnerei getan: das können die vielen bezeugen, die bei ihm lernten und die stets seine Persönlichkeit verehrten." Quelle unbekannt.


Adolf Lampe
Adolf Lampe am 2. März 1919, seinem 72. Geburtstag. Im darauffolgenden Jahr stirbt er.


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Adolf Lampe (*2.3.1847) aus Lübeck und seine Frau Elwine Mathilde Lampe geb. Frank aus Wolde (Estland) heiraten am 27.10.1872 in Moskau und wohnen auch dort. Adolf ist in Moskau kaufmännisch tätig (Wein-Import aus Frankreich). Die Beziehung zu Moskau könnnte die Nachbarin, "Konsulin" Bauer hergestellt haben, die früher mit Ihrem Mann, dem Konsul, in Moskau lebte. Adolf und Elwine haben sich in Moskau kennengelernt. Elwine ist vermutlich einmal zu Franz Johannson, dem Bruder ihrer Mutter nach Moskau gereist. Franz arbeitet dort als Instrumentenmacher. Adolf und Elwine Lampe bekommen nur ein Kind:

Elwine Helene Lampe.
* 11.12.1873 in Moskau
† 1943 in Lübeck.
Die Mutter Elwine Mathilde stirbt 14 Tage nach der Geburt ihrer Tochter. Elwine Helene bekommt zunächst eine russische Amme. Dann reist Adolfs Schwester Louisa Lampe aus Lübeck nach Moskau und führt Adolf 2 Jahre den Haushalt. Zusammen kehren sie 1875 zurück nach Lübeck.

Sie ziehen in Adolf Lampes Elternhaus Balauerfor 10. Dort gründet Adolf Lampe am 1. Januar 1876 mit seinem Bruder Heinrich eine Rotspon-Firma. Beide Brüder importieren französische Weine, lagern sie in einem Keller und lassen sie von Küfer und Faktotum Herrn Schmahl auf Flaschen füllen. Zusammen mit seiner Mutter Catharina Elisabeth Lampe geb. Strunck zieht er seine Tochter Elwine liebevoll auf und schickt sie auf eine Privatschule. Adolf heiratet nicht wieder. Ca. 1912 gibt er das Weinhandelsgeschäft auf und zieht in das Gaedertstift für Herren. Dort stirbt er am 29. Januar 1920.















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